Es war wieder mal ein spannender und hochklassiger 2. Wettkampftag in der Verbandsliga
Frauen bei dem am Ende die Frauen des PSV Leipzig jubeln und den Pokal der
Siegermannschaft hochhalten durften.
Aber der Reihe nach!
Nach einem starken 1. Wettkampftag am 29.03.25 in Leipzig bei dem wir mit 4 Siegen die
Tabellenführung übernommen haben, reisten wir als Mitfavorit in Chemnitz an. Wir wussten,
dass uns die vermeintlich stärkeren Mannschaften erwarten werden. Mit dem TSV
Lichtenberg als dritt- und dem Chemnitzer PSV als zweitplatzierte Mannschaften der
Hinrunde galt es deshalb, mit einer möglichst breiten Mannschaftsaufstellung aufzulaufen.
So waren einige Frauen, die in der Hinrunde noch gekämpft haben verhindert, aber dafür
kamen andere aus der Verletzungspause zurück und unterstützten das Team wieder.
Mit einer guten Aufstellung starteten wir in den ersten Kampf gegen TSV Lichtenberg.
Spätestens jetzt bestand kein Zweifel an der Motivation mehr. 7:0 in weniger als 10 Minuten
Gesamtkampfzeit waren eine Ansage. Es gab aber wenig Zeit zur Freude, denn das große
Duell gegen Chemnitz stand an. Bereits in den letzten Jahren war dies immer spannend und
meist dramatisch. So sollte es wieder werden! Nach dem ersten Sieg für uns folgte der
zweite, leider durch eine verletzungsbedingte Aufgabe der Gegnerin. So etwas drückt immer
erstmal kurz die Stimmung bei beiden Mannschaften. Es ging nach kurzer Pause aber weiter
mit einem sehr hochklassigen Kampf bei dem unsere Kämpferin lange wie die Siegerin
aussah, doch dann durch einen unglücklichen Konterversuch noch mit Ippon verlor. Die
Spannung war sofort wieder da und hielt nach einem weiteren Sieg, aber auch zwei
Niederlagen, bis zum letzten Kampf. Es stand wieder 3:3! Dann passierte das was alle so
faszinierend am Judosport finden, nach nicht mal einer Minute konterte unsere Sportlerin
blitz schnell und erzielte mit einem Ura-nage einen Ippon Sieg! Der Jubel war riesig und alle
staunten noch über die spektakuläre Technik. Jetzt war der Gesamtsieg greifbar, denn gegen
den Döbelner SC sollte es schon klappen, meinten alle. Die Aufstellung wurde nur gering
verändert, was sich im Nachhinein als richtig herausstellte. Der Start gelang wieder gut, doch
dann kamen unerwartete Niederlagen und auf einmal stand es vor den letzten beiden
Kämpfen 3:2 für Döbeln. Da geht dann doch schon bei der Mannschaft und dem Trainer kurz
der Puls hoch. Es war dann aber schnell ein großer Jubel der Mannschaft zu hören, denn
unsere beiden Kämpferinnen gewannen souverän und wir siegten wenn auch knapp mit 4:3.
Ungeschlagen auf Grund einer super Teamleistung, wo jede Sportlerin für die andere da war,
konnten wir den Siegerpokal endgegen nehmen!
Sieger Verbandsliga Frauen 2025 ist der PSV Leipzig, hieß es am Ende des Wettkampftages
in Chemnitz!
Vielen Dank an dieser Stelle an alle Gaststarterinnen die wieder für unsere Mannschaft am
Start waren!